Güterbahnhof – Umbau mit Feingefühl
Bei Bestandsbauten und denkmalgeschützten Gebäuden kommt es immer auf das richtige Fingerspitzengefühl an. Denn bei der Verbindung zwischen Neu und Alt ist eine Vielzahl an Restriktionen und Ansprüchen zu erfüllen. Das Sacker Architekturbüro hat es bei der Planung des Güterbahnhofs Freiburg Nord geschafft, den Spagat zwischen innovativem Wohnen und Gewerbeflächen zu realisieren. Doch die unterschiedlichen Vorstellungen der Beteiligten unter einen Hut zu bringen, war alles andere als einfach. Die Immobiliengesellschaft forderte einen Wohnbau, während die Stadtverwaltung auf ein wegweisendes Gewerbegebiet pochte. Nach einem Jahrzehnt der Diskussionen konnten sich beide Parteien auf einen Kompromiss einigen. Das Ergebnis soll nun ein innovativer Mix aus Wohnen und Gewerbe werden, welcher auch eine Studentenwohnanlage, ein Hochhaus und ein Gewerbegebiet für Handwerker beinhaltet. Respektvoller Umgang mit Alt und Neu. Das Sacker Architekturbüro hat aufgrund der gegebenen Anforderungen ein Projekt geplant, welches ein lebendiges Stadtquartier für Arbeiten, Wissenschaft, Wohnen und Kultur vorsieht. Dazu wird für das Bestandsgebäude eine gewerbliche Nutzung vorgesehen. Vier innovative Wohnkuben gewähren eine sensationelle Aussicht auf den Schwarzwald und die Vogesen.
Positive Kritik für das Sacker Architekturbüro
Experten loben die klaren Raumkanten der Baufelder. Dennoch wird neben Innovation und Modernität großer Wert auf gemeinschaftliche Flächen und Gemütlichkeit gelegt. Durch das Anlegen von Grünflächen und das Setzen von Bäumen entstehen die nötige Wohlfühlatmosphäre und eine hohe Wohnqualität.
Herausforderungen bei der Konzeption
Das Sacker Architekturbüro hat bei der Planung des Güterbahnhofs Nord darauf geachtet, den Reiz des verfallenen Gebäudes zu neuem Leben zu erwecken. Dazu bedurfte es viel Liebe zum Detail. Denn die Architekturharmonie des bestehenden Gebäudes soll gewahrt werden während ein höchstmöglicher Anteil an originaler Bausubstanz erhalten werden soll.
